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Koalitionsvertrag 2025

Fachverband Hanftextilien fordert konkrete Förderung heimischer Rohstoffe

Der neue Koalitionsvertrag 2025 setzt deutliche Schwerpunkte in der Rohstoffpolitik: Die Reduktion des Primärrohstoffverbrauchs, eine verstärkte Nutzung heimischer und europäischer Ressourcen sowie die pragmatische Umsetzung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft stehen im Zentrum der Vereinbarungen.

Ein Zitat daraus lässt aufhorchen:

„Unser Ziel ist, den Primärrohstoffverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren, heimische sowie europäische Ressourcen besser zu nutzen […] Wir werden die Gewinnung heimischer Rohstoffe unterstützen und hierfür die rechtlichen Genehmigungen erleichtern […]“
Koalitionsvertrag 2025

Für den Fachverband Hanftextilien ist klar: Diese Ziele dürfen kein Lippenbekenntnis bleiben – Hanf als regional verfügbarer, nachhaltiger Rohstoff muss dabei eine zentrale Rolle spielen.

Hanf ist ein ökologisch vorteilhafter, vielseitig einsetzbarer Rohstoff für die Textilbranche und darüber hinaus. Er wächst in Europa, benötigt wenig Wasser und kaum Pestizide, verbessert die Bodenqualität und bindet CO₂. Damit erfüllt er bereits heute viele der Anforderungen, die an „nachhaltige Zukunftsrohstoffe“ gestellt werden.

Wir erwarten von der Politik:

  • die gezielte Förderung von Hanf in der Rohstoffstrategie,
  • eine Vereinfachung der Genehmigungsprozesse für Anbau und Verarbeitung,
  • und die Einbindung der Hanftextilwirtschaft in relevante Förderprogramme und Rohstoffpartnerschaften.

Als Fachverband beobachten wir die Umsetzung der rohstoffpolitischen Ziele kritisch und aktiv. Wir bringen uns in die politische Debatte ein, stehen im Austausch mit Entscheidungsträgern und machen deutlich:
👉 Ohne die konsequente Einbindung pflanzlicher, regionaler Rohstoffe wie Hanf bleibt die Rohstoffwende unvollständig.

Wir setzen uns dafür ein, dass Hanf seinen verdienten Platz in einer zukunftsfähigen, europäischen Rohstoffstrategie erhält.


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