Fachverband Hanftextilien fordert Bundestagsinitiative zur rechtlichen Gleichstellung
Berlin, Juni 2025 – Der Fachverband Hanftextilien fordert mit Nachdruck eine sofortige Bundestagsinitiative zur Umsetzung des sogenannten Nutzhanf-Liberalisierungsgesetzes. Ziel ist die rechtliche Gleichstellung von Industriehanf mit anderen landwirtschaftlichen Kulturpflanzen. Der Verband sieht hierin einen entscheidenden Schritt, um das wirtschaftliche und ökologische Potenzial von Hanf in Deutschland endlich auszuschöpfen.
Trotz seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten – insbesondere in der Textilbranche – wird Industriehanf weiterhin durch veraltete gesetzliche Regelungen ausgebremst. Das geltende Gesetz behindert Anbau, Verarbeitung und Vertrieb unnötig und verhindert so Innovation und nachhaltiges Wachstum in einem zukunftsträchtigen Sektor.
Die neue Bundesregierung hat sich zu diesem Thema bislang nicht positioniert. Auf Anfrage teilte sie mit, das Anliegen werde geprüft. Für den Fachverband Hanftextilien reicht das nicht aus. „Wir fordern klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Hanfbranche – und zwar jetzt“, so der Verband. „Wir bleiben am Ball und erhöhen den politischen Druck, um endlich für transparente und faire Verhältnisse zu sorgen.“
Industriehanf bietet als ressourcenschonende Kulturpflanze enorme Chancen – sowohl für die Umwelt als auch für die heimische Wirtschaft. Der Fachverband Hanftextilien ruft die Bundesregierung auf, dieses Potenzial endlich ernst zu nehmen und rechtliche Barrieren konsequent abzubauen.
Kontakt:
Fachverband Hanftextilien e.V.