Ökonomie und Ökologie in Einklang bringen – mit Hanftextilien aus Deutschland
Eine zukunftsfähige Wirtschaft braucht neue Antworten – und eine neue Balance. Der Fachverband Hanftextilien setzt sich dafür ein, dass wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung keine Gegensätze bleiben, sondern sich gegenseitig stärken. Hanf steht dabei beispielhaft für ein Material, das Naturverträglichkeit und industrielles Potenzial verbindet.
Nachhaltigkeit braucht wettbewerbsfähige Strukturen
Die Hanftextilbranche in Deutschland will ihr innovatives und umweltfreundliches Potenzial gezielt entfalten – unter fairen, praxisnahen und zukunftssicheren Rahmenbedingungen. Dazu braucht es wirtschaftspolitische Anreize, die es insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, im internationalen Wettbewerb zu bestehen, ohne ökologische Prinzipien aufzugeben.
Gemeinsam mit Politik und Gesellschaft setzen wir uns für eine Industrie ein, die sowohl natürliche Ressourcen schont als auch hochwertige, langlebige Produkte herstellt – regional produziert, sozial verantwortungsvoll, klimafreundlich und marktfähig.
Naturschutz und Wertschöpfung gemeinsam denken
Der Schutz von Biodiversität und die Nutzung stabiler Ökosysteme sind Grundvoraussetzungen für die nachhaltige Entwicklung – auch in der Textilbranche. Der Anbau von Hanf stärkt genau diese Ziele: Er verbessert Böden, benötigt kaum Wasser oder Pflanzenschutzmittel, fördert die Artenvielfalt und liefert gleichzeitig wertvolle Rohstoffe für hochwertige Textilien und technische Anwendungen.
Hanftextilien zeigen, wie Naturverträglichkeit und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Hand in Hand gehen können. Damit das gelingt, müssen auch regulatorische Vorgaben mit Augenmaß gestaltet werden – so, dass sie Innovationen nicht ausbremsen, sondern fördern.
Planungssicherheit für nachhaltige Unternehmen
In der Praxis führen komplexe Genehmigungsprozesse, unklare Zuständigkeiten und überregulierte Naturschutzauflagen oftmals zu Verzögerungen oder Hemmnissen, die gerade ressourcenschonende Vorhaben benachteiligen. Besonders für landwirtschaftliche Flächen, auf denen Faserhanf angebaut wird, sind klare und verlässliche Regeln nötig, um zwischen Arten-, Klima- und Bodenschutz sowie landwirtschaftlicher Nutzung konstruktiv zu vermitteln.
Eine einseitige Priorisierung von Schutzinteressen ohne gleichwertige Berücksichtigung von ökonomischen und sozialen Aspekten führt langfristig nicht zu mehr Nachhaltigkeit – sondern zu weniger Innovationskraft und regionaler Wertschöpfung.
Moderne Umweltpolitik braucht Mitgestaltung
Der Fachverband Hanftextilien spricht sich für einen offenen, lösungsorientierten Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft aus. Umweltrechtliche Regelungen sollten nachvollziehbar, praktikabel und innovationsfreundlich sein. Gesetzesfolgenabschätzungen müssen auch berücksichtigen, welche Potenziale durch bestimmte Auflagen verloren gehen – etwa beim Ausbau naturbasierter Lieferketten oder beim Aufbau regionaler Textilproduktion.
Wir setzen uns dafür ein, dass Hanftextilien – als Paradebeispiel für grüne Industriepolitik – aktiv in politische Strategien eingebunden werden. Denn echte Nachhaltigkeit entsteht dort, wo Ökologie und Ökonomie in Einklang stehen.
Hanftextilien aus Deutschland: Wirtschaften mit Verantwortung. Für Klima, für Region, für Zukunft.