Der Fachausschuss Nachwachsende Rohstoffe befasst sich mit der strategischen Positionierung von Hanf als vielseitigem, biobasiertem Rohstoff in der Bioökonomie. Ziel ist es, das Potenzial von Faserhanf als nachwachsender Rohstoff für die Textilindustrie sichtbar zu machen und seine Nutzung ökologisch, technologisch und wirtschaftlich weiterzuentwickeln.
Im Mittelpunkt der Ausschussarbeit stehen:
- Rohstoffentwicklung und -qualität: Anforderungen an Sorten, Fasergehalte, Erntetechnologien und Verarbeitung
- Positionierung von Hanf in der Bioökonomiestrategie von Bund, Ländern und EU
- Vernetzung mit anderen Branchen, z. B. Bau, Papier, Verbundwerkstoffe, um Synergien in der Rohstoffnutzung zu erschließen
- Förderung von Forschung und Innovation im Bereich pflanzenbasierter Materialien
- Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Beitrag von Hanf zur CO₂-Bindung, Bodengesundheit und Kreislaufwirtschaft
- Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit zu Hanf als ressourcenschonender Rohstoff für die Industrie von morgen
Der Ausschuss versteht sich als Brücke zwischen Landwirtschaft, Wissenschaft, Industrie und Politik. Ziel ist es, Hanf als leistungsfähigen Bestandteil einer zukunftsfähigen Rohstoffbasis zu etablieren – regional produziert, umweltfreundlich verarbeitet und breit nutzbar.