Der Fachausschuss Ökologischer Landbau widmet sich den besonderen Anforderungen und Chancen des Hanfanbaus im ökologischen Landbau. Ziel ist es, den Anbau und die Verarbeitung von Faserhanf nach ökologischen Kriterien weiterzuentwickeln und als festen Bestandteil nachhaltiger Agrarsysteme zu etablieren.
Im Mittelpunkt der Ausschussarbeit stehen:
- Anbautechniken und Sortenwahl für den ökologischen Hanfanbau
- Bodenfruchtbarkeit und Fruchtfolgegestaltung unter Einbeziehung von Hanf
- Mechanische Unkrautregulierung und ressourcenschonende Erntemethoden
- Zertifizierung und Vermarktung von Bio-Hanftextilien
- Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen Öko-Betrieben, Forschung und Verarbeitung
- Integration von Hanf in Bio-Betriebskonzepte mit Direktvermarktung, Hofverarbeitung oder regionalen Kooperationsmodellen
- Ökobilanzierung und Nachhaltigkeitskommunikation im Bio-Sektor
Der Ausschuss versteht Hanf als vielseitige Kulturpflanze, die mit ihren agrarökologischen Vorteilen – wie Unkrautunterdrückung, tiefer Durchwurzelung und geringem Düngebedarf – hervorragend in den ökologischen Landbau passt. Ziel ist es, Bio-Betrieben fundierte, praxisnahe und wirtschaftlich tragfähige Wege für den Hanfanbau zu eröffnen.