Projekt Handstricken mit Hanfgarn

Erfahrungsbericht der Künstlerin die das Projekt mit ihrer Arbeit unterstützt hat:

Meine erste Erfahrung mit Hanf in einer Sockenwolle war überraschend positiv. Zugegeben, ich war zunächst skeptisch und konnte mir nicht recht vorstellen, dass eine Garnzusammensetzung mit Hanfanteil für Socken geeignet sein könnte. Doch mein Interesse war geweckt, und ich wollte es auf jeden Fall ausprobieren. Ich bin seit über dreißig Jahren leidenschaftliche Sockenstrickerin und lege größten Wert auf die Qualität und Herkunft der verwendeten Garne.

Die spezielle Mischung aus 67% Schurwolle, 23% umweltschonendem, biologisch abbaubarem Polyamid und 10% Hanf stellte sich als nahezu ideal für Socken heraus. Das Garn lässt sich problemlos mit der Nadelstärke 2,5 verstricken, und es war kein Umrechnen erforderlich. Überraschenderweise ist das Garn sehr weich und kratzt nicht am Fuß – ein wichtiger Punkt für mich. Die Socken eignen sich sowohl als Freizeitsocken als auch für den Alltag, da sie sich fein verstricken lassen und angenehm zu tragen sind.

Ergebnis:

Es hat mir große Freude bereitet, mit diesem Garn zu arbeiten. Die Auswahl an inzwischen 12 Farben macht es schwer, sich für eine einzige zu entscheiden, da alle Farben kräftig und lebendig sind. Zwar ist das Garn noch etwas teuer, was daran liegt, dass es noch nicht in großen Mengen produziert wird, aber wer Wert auf Qualität legt, wird diesen Preis sicherlich als gerechtfertigt empfinden.


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